Welche Smart Home Geräte eignen sich für eine Fritzbox?

Die Smart-Home-Technologie wird immer beliebter. Die individuelle Steuerung von Heizung, Licht und verschiedenen Haushaltsgeräten erhöht den Lebenskomfort und senken Energiekosten. In diesem Umfeld sind Sprachassistenten zur Steuerung der neueste Trend. Die Vor- und Nachteile der fünf bekanntesten Systeme findet man unter https://www.homeandsmart.de/smart-home-sprachassistenten. Die Fritzbox ist der gängigste Router in deutschen Haushalten. Wie kann man ihn für Smart Home nutzen?

 

Allgemeines zur Fritzbox

Die Fritzbox ist ein Router mit integriertem Modem. Verschiedene Modelle sind für den Anschluss an Kabel, DSL oder Glasfaser konzipiert. Grundsätzlich ist die Fritzbox für die Verbindung mit dem Internet und für das Telefonieren zuständig. Der Hersteller hat bereits auf den neuen Smart-Home-Trend reagiert. Die Funkfrequenz „DECT ULE“ wurde integriert. Diese Wellen werden zur Kommunikation mit Smart-Home-Geräten benötigt. WLAN und Bluetooth arbeiten mit Funkwellen auf einer anderen Frequenz.

 

Smart Home mit einer Fritzbox

Für das Einrichten und Betreiben von Smart Home benötigt man eine Schaltzentrale. Diese Funktion kann die Fritzbox übernehmen. Dadurch spart man den Kauf einer externen Smart-Home-Zentrale. Diese Kostenersparnis ist nur bei einer eigenen Fritzbox möglich. Den gemieteten Router des Internetanbieters kann man für diese Funktion nicht nutzen. Folgende Boxen sind als Zentrale besonders geeignet:

  • Fritzbox 7590
  • Fritzbox 6590 Cable
  • Fritzbox 7580

Die Eigenschaften dieser Modelle sind ein integrierter DECT-Funk, ein schnelles WLAN und die Möglichkeit des Einsatzes als Multimedia-Server.

 

Was kann die Smart-Home-Zentrale?

Der Fritzbox-Hersteller hat ein kleines Angebot von Steuerungsmöglichkeiten. Diese Komponenten sind

  • smarte Heizungssteuerung
  • smarte Lichtsteuerung
  • Steuerung von Haushaltsgeräten mit Stromsteckern

Dieser Umfang kann durch Anschließen von Geräten anderer Anbieter erweitert werden. Die Einführung des Han-Fun-Protokolls hat diese Tatsache ermöglicht. Durch dieses Protokoll können alle Geräte mit „DECT ULE“ angesteuert werden. Beispielsweise sind folgende Komponenten kompatibel:

  • Tür- und Fensterkontakt von Telekom (Magenta SmartHome)
  • Bewegungsmelder von Telekom (Magenta SmartHome)
  • Sicherheitssystem von Panasonic

 

Vor- und Nachteile von Fritzbox Smart Home

Die Smart-Home-Zentrale mit einer Fritzbox ist ein leicht bedienbares und lokales System. Der Datenschutz und die Kostenersparnis sind weitere Pluspunkte. Durch die DECT ULE (Han-Fun) Kommunikation ist das System auch mit Geräten von anderen Herstellern kompatibel. Die Auswahl an Geräten des Herstellers AVM ist begrenzt und die Verwendung der kompatiblen Geräte ist beschränkt. Die Verwendung von Sprachassistenten ist generell nicht möglich, da es sich um ein lokales System handelt.

 

Fazit

Das Einrichten einer Smart-Home-Zentrale mit einer Fritzbox ist kostengünstig und einfach nachträglich installierbar. Die Steuerung von Smart-Home-Geräten für Heizung und Strom ist energiesparend und die Steuerung von Haushaltsgeräten ist für die Bequemlichkeit ein Pluspunkt. Das lokale System bietet einen optimalen Datenschutz. Sicherheitsrelevante Komponenten können trotz fehlender Außenbindung installiert werden. Sie haben nicht die Eigenschaften wie eine Alarmanlage mit Cloud-Anbindung. Die fehlende Zusammenarbeit mit Anbietern von Sprachassistenten kann man teilweise umgehen. Eine Sprachsteuerung der Fritzbox Smart-Home-Geräte ist durch einen inoffiziellen Alexa Skill möglich. Man sollte bedenken, dass dadurch eine Schnittstelle nach außen notwendig wird. Der Vorteil des lokalen Systems wird geschmälert.